Allgemeine Fragen
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Coaching dient der Entwicklung und Umsetzung persönlicher oder beruflicher Ziele und dem Aufbau der dafür nowendigen Kompetenzen. Der Coach führt dabei methodisch durch diesen Prozess und hilft dem Klienten, eine für sie oder ihn individuell geeignete Lösung oder Ansicht zu entwickeln. Der Coach nimmt dabei keine inhaltlich wertende oder beratende Funktion ein, sondern ist neutral. Er ermöglicht es, z.B. durch den Einsatz passender Methoden, Zusammenhänge besser zu verstehen, neue Perspektiven zu entdecken und eigene Potenziale zu aktivieren. Das hat den Vorteil, dass Lösungen immer individuell zum jeweiligen Kontext des Klienten passen und von ihm oder ihr auch mit eigenen Fähigkeiten umsetzbar sind.
Typische Anlässe für ein Coaching sind z.B.
- Verbesserung der Selbstorganisation
- Optimierung des Kommunikationsverhaltens
- Identifikation und Förderung individueller Stärken
- Karriereplanung
- Persönliche oder berufliche Neuorientierung
- Verbesserung des Führungsverhaltens
- Klärung von Beziehungsfragen und -konflikten
- Entscheidungsfindung
Beim Sparring steht das bewusste Einholen einer unabhängigen Meinung und dadurch die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten im Vordergrund. Im Wirtschaftsleben hat sich Sparring in den letzten Jahren insbesondere bei der Überprüfung von konzeptionellen Ideen und der Vorbereitung auf neue Aufgaben oder wichtige Termine etabliert. Der Sparringspartner bringt dabei eigene fachliche Kenntnisse und Erfahrungen aktiv ein. Ich verstehe Sparring als Kombination von Coaching und Beratung: Zusätzlich zur Betrachtung des geplanten Vorgehens aus der Perspektive verschiedener Interessensgruppen und der Erarbeitung von Optimierungspotenzialen beziehe ich Position, äußere eine ehrliche Meinung und gebe Empfehlungen.
Typische Anlässe für ein Sparring sind z.B.
- die Gewinnung und Diskussion von Ideen
- komplexe Entscheidungsprozesse
- Überprüfung von Konzeptionen
- Optimierung von Argumentationen
- Vorbereitung auf wichtige Auftritte und Präsentationen
Beim Coaching spielt gegenseitiges Vertrauen eine wichtige Rolle. Daher ist eine Grundvoraussetzung, dass Klient oder Klientin sich freiwillig für ein Coaching entschieden haben. Klienten sollten die Bereitschaft haben, mit ihrem Coach offen auch über unangenehme Punkte zu sprechen. Wer im Coaching nicht authentisch und ehrlich ist, kann daraus keinen Nutzen ziehen. Der Coach sollte eine einschlägige Ausbildung absolviert haben und dem Klienten unvoreingenommen auf Augenhöhe begegnen. Ich persönlich halte eine gegenseitige Grund-Sympathie für wichtig, es gibt aber durchaus Coaches, die dem keine Bedeutung beimessen. Auch zwischen den Coaching-Sitzungen sollten Klienten weiter an ihren Themen arbeiten, z.B. in Form von "Hausaufgaben" oder regelmäßigen Übungen, die der Coach mit ihnen bespricht - soviel Zeit muss sein.
Bei der Auswahl des Coaches spielen sowohl harte (=objektive) als auch weiche (=subjektive) Kriterien eine Rolle. Zu den in meinen Augen wichtigen, harten Kriterien gehören z.B.
- einschlägige, anerkannte Coachingausbildung
- Vertrautheit mit dem Umfeld des Klienten, z.B. durch eigene Berufs- und Führungspraxis
- Spezialgebiete des Coaches
- mehrjährige Berufserfahrung
- klare Abgrenzung zu therapeutischen Maßnahmen
- Verzicht auf manipulative Methoden
- finanzielle Unabhängigkeit von einem einzelnen Auftrag
- Möglichkeit zu einem kostenlosen Vorgespräch
- Höhe des Honorars
Ein Gefühl für die weichen Faktoren bekommen Sie am ehesten in einem unverbindlichen Vorgespräch mit dem Coach. Hier sollten Sie vor allem darauf achten, ob die Persönlichkeit des Coaches Ihren Erwartungen gerecht wird und ob er oder sie Ihr Thema vollständig verstanden hat. Auch die Darstellung der eigenen Leistungen, die Erläuterung des Coachingprozesses und der Umgang mit Ihren Fragen lassen weitere Schlüsse zu. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl!